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SV Atteln II – VfL Lichtenau 6:3 (4:3)

Aufstellung: Alexander Schmidt – Michael Leifeld, Florian Bürger, Matthias Riedel (David Glahn), Jonas Scholle – Niklas Glahn, Robin Strickling – Tobias Scholle, Ussame Jawad, Robin Schmidt – Eliko Peruand

Tore: 2:1 und 2:2 Tobias Scholle, 3:3 Florian Bürger

Die erste Mannschaft hat den Saisonstart in die Kreisliga B Saison gehörig verpatzt. Nach der bitteren Niederlage im Stadtpokal setzte es auch im Ligabetrieb eine schmerzhafte wie verdiente Niederlage gegen die Reserve aus dem Altenautal. Das Spiel begann relativ vielversprechend und wir konnten ein paar Mal den Ball im Mittelfeld gewinnen und ansehnlich nach vorne tragen. Zählbares sprang aber nicht dabei heraus. Die Heimmannschaft konnte auf Einladung unsererseits aber zwei schnelle Tore für sich verbuchen. Wir verteidigten insgesamt zu lasch und liefen zu oft hinterher. Das erste Tor entstand aus einer Hereingabe, die der Stürmer aus wenigen Metern ins Tor schieben musste und das zweite Tor nach einer Ecke, die per Nachschuss den Weg in die Maschen fand. Wir bissen uns eigentlich gut ins Spiel zurück und konnten per Freistoß den Anschlusstreffer erzielen. Vorher wurde Tobi mit einem schönen Pass von Niklas eingesetzt und gefoult. Den fälligen Freistoß verwandelte er sehenswert aus etwa 25 Metern oben rechts. Wenige Minuten später konnte Eliko im Strafraum an den Ball kommen und scheiterte gleich zweimal am gegnerischen Keeper, wurde beim zweiten Schuss allerdings getroffen, sodass es Strafstoß gab. Erneut nutzte Tobias die Standardsituation zum Tor und verlud den Torwart.

Den Lohn für die Aufholjagd nahmen wir uns nur wenige Minuten später wieder selbst durch unkonzentrierte Abwehrarbeit. Ein langer Ball, der nicht konsequent verteidigt wurde, ermöglichte Atteln die erneute Führung. Wieder kamen wir noch vor der Halbzeit zurück und wieder war es eine Standardsituation. Florian köpfte aus wenigen Metern in die Maschen. Als wäre das noch nicht genug für eine Halbzeit durfte Atteln wieder fröhlich vor unserem Sechzehnmeterraum kombinieren und sich frei vor die Kiste spielen. Querpass, Tor, 4:3. Nach den vielen Fehlern war die Halbzeitführung durchaus verdient. In der zweiten Halbzeit wurde es indes noch schlimmer. Wir spielten insgesamt hektisch und ungeordnet, sodass wir auch viel zu oft hinterherliefen. Die Tore fünf und sechs vielen dann jeweils nach ähnlichem Muster. Wir wurden außen überlaufen und der Stürmer der Gäste konnte die einfache Hereingabe freistehend einschieben. Es gelang uns nur ein, zweimal gefährlich vor das gegnerische Tor zu kommen, was auch eher auf die Unkonzentriertheit der gegnerischen Abwehr zurückzuführen war.

Alles in Allem war dies nach dem verdienten Sieg im Kreispokal ein herber Rückschlag. Schon am Donnerstag geht es aber in der zweiten Runde im Kreispokal mit einem Heimspiel gegen den VfB Salzkotten weiter, während wir in der Liga am Sonntag die nächste Reserve aus dem Altenautal erwarten. Der zweite Spieltag wird dann in Lichtenau mit einem Heimspiel gegen die SG Husen / Henglarn II ausgetragen. Hier ist dann dringend Wiedergutmachung angesagt.

VfL Lichtenau – SC GW Paderborn 4:3 (2:2)

Aufstellung: Jannik Sievers – Michael Leifeld, Maxi Richters, Florian Bürger, Jonas Scholle – Kim Söhl, Robin Strickling, Lucas Michels (Robin Schmidt), Tobias Scholle, Ussame Jawad – Eliko Peruand

Tore: 1:0 Tobias Scholle, 2:2 Ussame Jawad, 3:3 und 4:3 Eliko Peruand

Der VfL Lichtenau feiert einen mehr als gelungenen Pflichtspielauftakt und schlägt den letztjährigen Ligameister von Grün-Weiß Paderborn in einem packenden Pokalspiel. Die Partie begann äußerst vielversprechend: Bereits nach wenigen Minuten kombinierten wir uns ansehnlich in den Strafraum, Tobis Schuss klatschte aber nur an die Unterkante der Latte. Die Gäste kamen zunächst nicht so gut ins Spiel und wir waren dran am frühen Führungstreffer. Nach einer knappen Viertelstunde belohnten wir uns dann auch für den mutigen Auftakt. Tobias konnte die nächste Kombination zentral im Sechzehnmeterraum platziert ins Eck verwandeln. In der Folge spielten wir weiter ansehnlich nach vorne, aber es entwickelte sich ein offenes Spiel. Der Ausgleichstreffer des A-Ligisten entstand allerdings aus einem leichten Fehler unsererseits. Beim Herausspielen aus der Abwehr verloren wir in der Vorwärtsbewegung den Ball und die beiden Stürmer der Gäste blieben cool. Grün-Weiß drückte nun stärker und wir selbst verloren viele Bälle zu hektisch nach dem Ballgewinn. So waren wir etwas zu stark in Unordnung, schafften es aber, größere Chancen zu vereiteln. Kurz vor der Pause gab es dann doch noch den Schock und die Paderborner gingen in Führung. Die rechte Abwehrseite stand zu weit offen und der Gegner nutzte die Räume konsequent aus, spielte sich in den Sechzehner und der Stürmer verwandelte eiskalt ins Eck.

Dennoch konnten wir den Schlusspunkt einer turbulenten ersten Halbzeit setzen. Ussi wurde über die linke Seite von Kim in die Tiefe geschickt und wurschtelte sich irgendwie gegen zwei Verteidiger durch. Der Schuss war zwar nicht sonderlich hart, schlug aus der kurzen Distanz trotzdem im kurzen Eck ein. Es ging also mit dem 2:2 in die Kabine.

Nach der Pause fanden wir die Ordnung wieder. Leider musste der verletzte Lucas in der Kabine bleiben und wurde von Robin Schmidt ersetzt. Die Gäste schienen zunächst wieder das Spiel an sich zu reißen und fanden nach etwa 55 Minuten ihren aufgerückten Kapitän im Rückraum auf Höhe des Elfmeterpunkts, um mit 3:2 in Führung zu gehen. Wir ließen uns nicht beirren und arbeiteten weiter diszipliniert gegen den Ball. Das Spiel wurde nun zunehmend hitziger mit vielen kleineren Fouls und Nickligkeiten im Mittelfeld. Durch einen Bock des gegnerischen Innenverteidigers konnten wir wie aus dem Nichts ausgleichen. Der Rückpass war zu kurz und Eliko kam frei vor dem Tor an den Ball, ging am Torwart vorbei und schob zum umjubelten Ausgleich ein.  Ab da war das Spiel wieder völlig offen. Wir ließen nach hinten wenig zu und wenn doch mal ein Abschluss kam, dann war Jannik souverän zur Stelle. Kurz vor dem Ende konnten wir dann den Schlusspunkt setzen: Ballgewinn im Mittelfeld, Tobias zieht in den Sechzehner und bedient den mitgelaufenen Eliko, der zu seinem zweiten Treffer einschoss. Daraufhin wollte Grün-Weiß natürlich noch einmal alles nach vorne werfen. In der hitzigen Schlussphase wurde der Schiri dann leider auch noch gezwungen je einen Akteur beider Teams des Feldes zu verweisen und trotz der Hitzigkeit brannte nichts mehr an: Wir stehen nach einem großen Kampf in der 2. Runde und erwarten nun den Bezirksligaabsteiger vom VfB Salzkotten. In der nächsten Woche starten wir dann in die neue B-Liga-Saison mit einem Auswärtsspiel bei der Reserve des SV Atteln.

SV Heide Paderborn II – VfL Lichtenau 1:2 (1:1)

Aufstellung: Michael Berger – Maxi Richters, Fabian Höschen, Florian Bürger, Robin Strickling – Niklas Glahn, Jan-Niklas Bentfeld – Sascha Rehermann, Robin Schmidt, Matthias Riedel – Eliko Peruand

Eingewechselt: Jan-Erik Hanitz, Ussame Jawad

Der Saisonabschluss für die erste Mannschaft sollte ein bei sommerlichem Wetter ausgetragenes Gastspiel bei der Bezirksliga-Reserve des SV Heide aus Paderborn ausgetragen werden. Schon vor dem eigentlichen Spiel gab es einige personelle Fragezeichen zu klären: Unser Torhüter Christoph fiel weiterhin verletzt aus, sodass Michael Berger erneut seine Qualitäten unter Beweis stellen durfte, Jonas und Tobias Scholle waren ebenso nicht dabei wie einige andere. Mit insgesamt zwölf Spielern und dem nachgereisten Ussame traten wir dann dieses auf dem Papier bedeutungslose Spiel an: Die Gastgeber befanden sich bereits im sicheren Mittelfeld und konnten nicht mehr absteigen. Wir hingegen hatten unseren fünften Platz nach unten abgesichert und nach oben war nichts mehr möglich. Lediglich die Marke „50 Punkte“ sollte durch einen Dreier noch fallen.

Das Spiel begann für uns sehr vielversprechend und wir hatten gefühlte 75% Ballbesitz zu verzeichnen. Geduldige Passstafetten durch die Abwehr wechselten sich mit guten Bällen über die Außenbahnen ab und sorgten für Gefahr in der Hintermannschaft des SV. Leider entschied der Schiedsrichter zweimal auf Abseits und nahm uns so gute Gelegenheiten zur Führung. Mit ihrer ersten gelungenen Offensivaktion stellte die Heimmannschaft dann den Spielverlauf auf den Kopf. Ein hoher Diagonalball rutschte durch unsere Abwehr hindurch. Der Stürmer nimmt die Kugel gut mit und drischt sie mit einem wuchtigen Schuss am chancenlosen Michael vorbei ins rechte Eck. Das 1:0 für den SV Heide war ebenso überraschend wie plötzlich. Wir ließen uns davon aber nicht beirren und hatten nach einer Ecke eine riesige Gelegenheit durch Fabian. Wenige Minuten später dann ein toller Steilpass auf Eliko, der frei vor dem Heimtorwart stand, diesen mit einer Körpertäuschung stehen ließ und den Ball aus vollem Lauf zum umjubelten Ausgleich einschob. Ein verdientes Tor und ein starker Angriff! Wiederum einige Zeigerumdrehungen darauf eine ähnliche Szene: Steilpass von Robin Schmidt, Eliko ist durch und versucht den Keeper wieder zu umkurven. Dieser hat den Braten aber gerochen und vereitelte die Führung. Die Riesenchance vor der Pause.

Mit dem Unentschieden ging es dann in die zweite Halbzeit. Hier wurde das Spiel deutlich ruppiger und zerfahrener. Der SV Heide stellte etwas um und konnte die eigene Defensive so kompakter halten. Wir verlagerten uns leider mehr auf die weiten Bälle und strahlten weniger Gefahr aus als in Halbzeit eins. Aufgrund dessen konnten sich beide Mannschaften nicht viele Gelegenheiten erspielen. Eine der besten Szenen war ein Freistoß von Niklas, den der Torhüter der Gastgeber aber entschärfen konnte. In unserer Hintermannschaft brannte aber auch nur selten etwas an, sodass Michael einen weitestgehend beschäftigungslosen Mittag verbrachte und sich sogar einmal selbst ins Dribbling wagte. Dennoch sollte natürlich das Siegtor her und die Uhr tickte unaufhaltsam herunter. Der sehr aktive Robin Schmidt hatte dann eine schöne Einzelaktion, setzte sich gegen mehrere Abwehrspieler durch und feuerte aus spitzem Winkel auf die Kiste. Der Keeper wehrte den Ball leicht nach vorne ab, wo Eliko in echter Stürmermanier auf den Abpraller wartete und ihn verwertete. Es war der Siegtreffer zum verdienten Auswärtserfolg.

Mit diesem Spiel endete eine durchaus erfolgreiche Saison, an deren Ende respektable 51 Punkte und viele schöne Momente stehen. Zur neuen Saison geht es dann auch an dieser Stelle wieder mit Berichten zu unseren Spielen weiter!

VfL Lichtenau – FSV Bad Wünnenberg / Leiberg II 0:2 (0:1)

Aufstellung: Michael Berger – Michael Leifeld, Fabian Höschen, Florian Bürger, Maxi Richters – Robin Strickling, Jan-Niklas Bentfeld – Tobias Scholle, Ussame Jawad, Jonas Scholle – Eliko Peruand

Eingewechselt: Sascha Rehermann, Niklas Glahn

Zum letzten Heimspiel erwarteten wir die formstarke Reserve aus Bad Wünnenberg und Leiberg. Die Mannschaft hatte ähnlich wie wir die letzten Spiele gewinnen können und dabei auch Gegner aus den Top-Regionen der Tabelle geärgert.

Der Beginn war sehr zerfahren, es gab kaum Torchancen auf beiden Seiten zu verzeichnen und wir hatten zwar den Ball, aber zu selten Ideen, wie er denn nach vorne kommen sollte. So beschränkten sich die ersten Minuten auf Ballgeschiebe ohne großen Raumgewinn, lange Bälle, die meist sofort verloren gingen und wenige Toraktionen. Die Gäste hatten ebenfalls zunächst wenige Chancen, agierten aber etwas zielstrebiger und mit mehr Willen, den Ball in den Sechzehner zu bringen.

Nach etwa 20 Minuten konnten sie dann auch ein verdientes Führungstor erzielen. Per Einwurf wurde ein Spieler über außen geschickt, arbeitete sich mit grenzwertiger Trikotprobe an Jan-Niklas vorbei und spielte ins Zentrum, wo der Stürmer am chancenlosen Michael zur Führung traf. Das Tor war unglücklich, aber nicht unverdient.

Es ergab sich in der Folge eigentlich keine andere Situation als vorher: Wir hatten den Ball, aber keine Kreativität. So plätscherte das Spiel ereignislos bis zur Pause vor sich hin.

In der zweiten Halbzeit wurde es etwas besser. Wir ließen den Ball weiter laufen, kamen aber häufiger nach vorne. Die kompakte und stark verschiebende Abwehr der Gäste machte allerdings das Herausspielen großer Chancen schwierig und unterband meistens unsere Angriffe. Der eingewechselte Niklas sorgte für Belebung im Spiel und konnte auch die ein oder andere Aktion einleiten, letzten Endes blieben unsere Offensivbemühungen aber weiter glücklos.

Dem Ausgleichstor am nächsten kam Fabian Höschen, als er nach einer Ecke aus vier Metern zum Kopfball kam. Leider war der Ball etwas zu hoch angesetzt. Als wir in den letzten Minuten immer mehr die Defensive öffneten, um zum Ausgleich zu kommen, ergaben sich für die Gäste natürlich Räume zum Kontern. Kurz vor Schluss war sogar Michael bei einer Standardsituation nach vorne geeilt, um eventuell für Verwirrung zu sorgen. Der Gästestürmer kam allerdings nach einem Befreiungsschlag 40 Meter vor dem Kasten an den Ball und schlug den Ball ins verwaiste Tor.

Der Sieg für die Gäste geht in Ordnung, auch wenn es im Allgemeinen ein Spiel mit wenigen Torchancen war. Leider war unsere erste Halbzeit viel zu wenig und im Offensivspiel fehlten uns über die gesamten 90 Minuten schlicht die Ideen, die kompakte Abwehr der Gäste mal ans Laufen zu bekommen.

Sonntag steht nun erstmal kein Spiel an, dafür kommt es dann am 14. Mai zum letzten Saisonspiel gegen den SV Heide II.

SV Atteln II – VfL Lichtenau 0:2 (0:1)

Aufstellung: Christoph Ernst – Michael Leifeld, Lars Hartmann, Jan-Niklas Bentfeld, Jonas Scholle – Robin Strickling, Niklas Glahn – Michael Berger, Ussame Jawad, Tobias Scholle – Eliko Peruand

Eingewechselt: Sascha Rehermann, Robin Schmidt

Auf den hart erkämpften Heimsieg am Donnerstag gegen den Tabellenvierten aus Geseke, sollte am heutigen Sonntag bei herrlichem Fußballwetter der fünfte Tabellenplatz endgültig klargemacht werden. Die direkt hinter uns platzierte Attelner Reserve wollte dies unbedingt verhindern. Leider mussten wir mit einem aus verschiedenen Gründen geschwächten Kader in die Partie gehen. Gleich drei Innenverteidiger galt es zu ersetzen. Das von Jan-Niklas und dem aushelfenden Lars gebildete Pärchen machte seine Sache in der Abwehr jedoch super. Von Anfang an ließen wir in der Abwehr und über die beiden Sechser den Ball und den Gegner laufen. Bereits in den Anfangsminuten gab es mehrere Chancen für den VfL zu bestaunen. Eliko, Michi Berger, Tobias und Ussi hatten je einen Abschluss aus dem Sechzehnmeterraum, aber der starke Attelner Keeper hatte immer noch die Hand oder das Bein dran. Die dickste Chance entstand jedoch nach einer Ecke, als in der Mitte gleich mehrere Akteure ungedeckt waren. Der folgende Kopfball flog leider knapp vorbei.

Nicht nur die Ballzirkulation durch die Abwehr sah sehr gut aus, sondern auch unser Verhalten ohne Ball. Häufig konnten wir Druck auf den ballführenden Gegner ausüben und Bälle bereits vorne oder im Mittelfeld gewinnen. Ab und zu wurde die Heimmannschaft durch lange Bälle gefährlich, meist konnten Lars oder Jan-Niklas den wichtigen Zweikampf dann aber für sich entscheiden. Die hochverdiente Führung für uns besorgte nach etwas mehr als 20 Minuten Michael Berger, der nach einer Ecke mutterseelenallein und in aller Ruhe aus dem Fünfmeterraum heraus einköpfen konnte. Auch nach der Führung blieben wir die aktivere und spielbestimmende Mannschaft, die Attelner wurden allerdings ihrerseits auch etwas mutiger und hatten nach einer Ecke inklusive Gewühl eine erste gute Torchance. Trotzdem brannte bis zur Pause nichts mehr an und es ging mit einer knappen Führung in die Pause. Den einzigen Vorwurf, den wir uns machen konnten, war der, dass es nur 1:0 stand.

In der zweiten Halbzeit erwarteten wir mehr Druck und Engagement der Reserve aus Atteln und lagen damit richtig: Wir wurden hinten etwas früher unter Druck gesetzt und leisteten uns selbst einige Unkonzentriertheiten, die zu mehreren Gelegenheiten für das Heimteam wurden. Christoph konnte aber stark entschärfen oder wir jeweils noch ein Bein in die Schüsse schmeißen. Besonders erwähnenswert wäre eine Szene, in der Lars im eigenen Strafraum im Sitzen den Stürmer am Abschluss hindert, Jonas anschließend mit dem verlängerten Rücken für den geschlagenen Christoph blockt und der Ball dann mit vereinten Kräften geklärt werden kann. Hauptsächlich konnten sich die Attelner allerdings Ecken erspielen, ohne dabei große Torgefahr auszustrahlen.

Wir blieben unsererseits auch gefährlich und hatten durch Tobi auf die besagte dicke Chance auch die passende Antwort parat: Auf der rechten Seite ließ er seinen Gegenspieler mit einem starken Antritt stehen und zog direkt an einem zweiten Abwehrspieler im Sechzehner vorbei, um den Ball anschließend wuchtig im Eck unterzubringen. Mit dem 2:0 kehrte wieder etwas mehr Ruhe ins Spiel ein und wir ließen den Ball wie schon zu Beginn mit mehr Ruhe zirkulieren. Die Sechser und die Innenverteidiger sammelten fleißig Ballkontakte und nach vorne ging trotzdem noch einiges. Ussi hatte leider Pech, als er in eine Hereingabe von Tobi lief und eine Fußlänge zum 3:0 fehlte.

Letzten Endes passierte aber nicht mehr viel und wir brachten den verdienten Sieg über die Zeit. Damit ist uns der fünfte Platz nicht mehr zu nehmen und wir haben die letzten fünf Partien mit 13 Punkten durchaus erfolgreich gestalten können. Die verbleibenden zwei Spiele sollen natürlich trotzdem noch gewonnen werden. Das erste dieser beiden findet am Donnerstagabend in Lichtenau statt. Zu Gast ist die Reserve aus Wünnenberg und Leiberg, die sich seit der Winterpause in glänzender Form befindet. Es darf also ein spannendes Spiel erwartet werden.

VfL Lichtenau – SV Geseke III 2:1 (0:1)

Aufstellung: Christoph Ernst – Michael Leifeld, Fabian Höschen, Florian Bürger, Robin Strickling – Jan-Niklas Bentfeld, Falko Backhaus, Michael Berger, Ussame Jawad, Jonas Scholle – Tobias Scholle

Eingewechselt: Sascha Rehermann, Eliko Peruand, Niklas Glahn

Am gestrigen Donnerstag stand das wohl letzte Spiel gegen eine Mannschaft aus Geseke für den VfL an. Die Geseker wechseln im nächsten Jahr in den Sportkreis Lippstadt und sollten von Lichtenau noch einmal standesgemäß in die neue Heimat geschickt werden. So war zumindest der Plan.

Das Spiel begann für uns auch potentiell perfekt, als wir mit einem gut getimten Schnittstellenpass von Michael Berger die erste Riesenchance durch Tobi Scholle nach wenigen Sekunden verzeichnen konnten. Der Torwart konnte den Schuss aber parieren, mit einem weiten Ball den Konter einleiten und der gegnerische Toptorjäger schockte uns bereits nach drei Minuten. Ohne den Ball wirklich anzunehmen, blickte er kurz hoch und zirkelte ihn aus 25 Metern mit einem herrlichen Heber über den chancenlosen Christoph ins Eck. Dies war direkt der erste Schock für uns und weitere sollten nicht lange auf sich warten lassen.

Nach etwas mehr als zehn Minuten konnte Tobi seinen Gegenspieler stehen lassen und in den Sechzehner ziehen, wo er nur noch per Foul gestoppt werden konnte. Den fälligen Elfmeter vergab der sonst so sichere Ussi leider mit einem zu unplatzierten Schuss. Um die Nackenschläge perfekt zu machen, musste dann auch noch Christoph Ernst das Tor verlassen und mit Michael Berger ein Feldspieler seinen Platz einnehmen. Nach guten 20 Minuten gab es eigentlich nicht viel, was in diesem Spiel noch für uns sprach. Eigentlich. Zum einen machte Michael seine Sache sehr gut und konnte viel Sicherheit ausstrahlen und zum anderen ackerten wir uns immer besser in die Partie. Die Gegner setzten uns zwar mit einem sehr laufintensiven Pressing früh in der eigenen Hälfte zu, wurden aber zunehmend passiver. Wir selbst konnten das noch nicht für gute Chancen nutzen, auch wenn sich Jonas zweimal sehr stark auf der linken Seite durchtanken konnte und die Flanke schlug, fand sie letztlich keinen Abnehmer. Die Mannschaft aus Geseke hatte anschließend noch einmal die größte Chance des Spiels, als nach einem unübersichtlichen Gewühl im Anschluss an eine Ecke gleich zig Abschlüsse Richtung Tor flogen und Michael bereits geschlagen am Boden lag. Mit vereinten Kräften, etwas Glück und Einsatz konnten wir aber sämtliche Bälle blocken und den Spielstand bei 0:1 halten.

Nach der Halbzeit brachten wir dann Niklas Glahn ins Spiel und wollten bessere Chancen erspielen, um das Ding noch zu drehen. Wir waren in der zweiten Halbzeit auch die klar feldüberlegene Mannschaft, während sich Geseke vor allem auf Konter verlassen wollte. Zwingende Chancen sprangen zwar zu selten heraus, aber wir arbeiteten uns immer besser ins Spiel und ließen wenig zu. Die dickste Gelegenheit gab es nach etwas mehr als 60 Minuten, als Ussi einen Querpass direkt abschließen konnte, der Ball aber noch von der Linie gekratzt wurde. Irgendwie wollte die Kugel wohl heute nicht rein, so zumindest der Eindruck bis zur 75. Minute. Hier war es endlich soweit: Der sehr aktive Eliko Peruand stand per Kopf an der richtigen Stelle und nickte eine scharfe Flanke aus wenigen Metern ins Tor. Der umjubelte und zu diesem Zeitpunkt verdiente Ausgleich gab uns weiteren Auftrieb. Wir spielten klar auf Sieg und brachten nun noch Sascha Rehermann auf dem Flügel. Fast hätte sich diese Einwechslung postwendend bezahlt gemacht: Nach einem ganz langen Sprint über rechts lief er in eine Hereingabe von Jonas, war aber einen Zentimeter zu kurz, um den Ball mit dem langen Bein reinzudrücken. Dennoch war es wenig später doch noch Zeit für das entscheidende Tor in der 88. Minute: Tobias Scholle mit dem Abschluss aus wenigen Metern, der Gegner wirft sich rein, der Ball ist abgefälscht und trotzdem drin. Der Schiedsrichter ließ weiterspielen, auch wenn die meisten wohl angesichts des klaren Treffers schon abgeschaltet hatten. Letztlich sorgte Eliko dann mit einem harten Schuss per Abstauber für klare Verhältnisse und für den Siegtreffer. Wir brachten das Spiel dann relativ problemlos über die Zeit.

Ein emotionales, hart umkämpftes und jederzeit ansehnliches Spiel ging somit trotz widriger Umstände an den VfL! Am Sonntag geht es dann zum Auswärtsspiel und gleichzeitig zum kleinen Derby gegen die Reserve des SV Atteln. Der Anstoß erfolgt bereits um 11:30 Uhr am dortigen Sportplatz.

VfL Lichtenau – SV Büren II 2:0 (1:0)

Aufstellung: Christoph Ernst – Michael Leifeld, Florian Bürger, Fabian Höschen, Maxi Richters – Falko Backhaus, Robin Strickling – Tobias Scholle, Niklas Glahn, Jonas Scholle – Eliko Peruand

Eingewechselt: Thomer Pidun, Ussame Jawad, Michael Berger

Nach einem Wochenende zum Verschnaufen, das zudem vom Derbysieg der zweiten Mannschaft versüßt wurde, empfingen wir auf dem für Lichtenauer Verhältnisse guten Sportplatz das Tabellenschlusslicht aus Büren. Mit einem Dreier würde die Reserve des SV den Gang in die C-Liga antreten müssen. Die drei Punkte wollten wir uns auf heimischem Geläuf natürlich nicht nehmen lassen. Wir starteten recht vielversprechend mit viel Ballbesitz in die Partie, spielten jedoch häufig lange Bälle in die Spitze. Auch wenn diese durchaus einige Male ankamen und in Chancen umgemünzt werden konnten, war dies nicht die Art Dominanz, die wir uns erhofft und vorgenommen hatten. Dennoch war es Recht ansehnlich, was wir auf den Bürener Kasten feuern konnten. Die Offensivabteilung brachte zahlreiche Abschlüsse auf das Gästetor, jedoch kein Schuss fand den Weg über die Linie. Die Gäste hingegen kamen zu vereinzelten Offensivaktionen, die wir im Verbund aber gut verteidigen konnten.

Das verdiente Führungstor fiel schließlich nach einer Standardsituation. Kapitän und Interimscoach Falko Backhaus stand am langen Pfosten blank und konnte den Ball ins Netz schieben. Die Führung gab dennoch nicht mehr Souveränität im Aufbauspiel. Hier hätte man den Gegner besser laufen lassen können, wenn nicht müssen. Niklas hatte dann in der Folge noch die beste Chance zu erhöhen, konnte aber leider nicht treffen.

Nach der Pause wollten wir dementsprechend schnell nachlegen. Dies funktionierte aber überhaupt nicht. Durch viele einfache und vermeidbare Fehler im Abspiel oder im Dribbling holten wir den Gegner vollkommen unnötig wieder ins Spiel. Je öfter die Bürener Bälle erobern konnten, desto mutiger wurden sie und hatten auch eine gute Chance, die jedoch über den Kasten ging. Zusätzlich dazu vergab der eingewechselte Ussi aus guter Position das beruhigende 2:0. Etwas später machte er es jedoch auf Vorlage von Tobi besser und konnte eine flache Hereingabe problemlos ins Tor schieben.

Spielerisch wäre hier sicher mehr drin gewesen, dennoch stehen am Ende drei hochverdiente Punkte und zahlreiche Chancen in einer überaus fairen Partie, sodass dieses Spiel auch etwas höher hätte ausgehen können. Letzten Endes zählt aber nur der Sieg.

Am Donnerstag geht es bereits mit dem nächsten Heimspiel gegen die dritte Mannschaft des SV Geseke weiter. Die Truppe aus Geseke steht auf einem starken vierten Platz, also direkt vor uns. Man kann sich also auf ein spannendes Spiel auf dem Lichtenauer Sportplatz freuen. Anstoß ist um 19:15 Uhr.

TuS Sennelager II – VfL Lichtenau 1:1 (0:0)

Aufstellung: Fabian Höschen – Robin Strickling, Falko Backhaus, Florian Bürger, Maxi Richters – Jan-Niklas Bentfeld, Niklas Glahn, Jonas Scholle, Ussame Jawad, Michael Leifeld – Eliko Peruand

Eingewechselt: Sascha Rehermann, Thomer Pidun

Nach dem wichtigen und souveränen Auswärtserfolg am Samstag gegen die Reserve von Steinhausen erwartete uns ein weiteres Spiel gegen einen Gegner im Abstiegskampf auf dem Kunstrasen in Sennelager. Angereist sind wir bereits mit deutlichen Personalsorgen: Christoph Ernst war beruflich verhindert, stattdessen musste Innenverteidiger Fabian Höschen die Kiste sauber halten und Tobias Scholle fiel leider verletzt aus. Immerhin hat am Wochenende der lange verletzte Niklas Glahn sein Comeback gegeben und prompt eingenetzt, einem gelungenen Startelf-Debüt stand nichts im Wege.

Das Spiel begann recht ausgeglichen mit einer schwer zu verteidigenden Sturmreihe der Sennelager-Reserve. Immer am Rand zum Abseits oder auch mal mit einem Bein im Abseits lauerten sie auf Steilpässe in die Schnittstellen der Viererkette. Bis auf wenige Ausnahmen konnten wir die Angriffe aber gut verteidigen und zur Not war Fabian zur Stelle. Wir erarbeiteten uns Minute für Minute ein leichtes Übergewicht, zumindest was den Ballbesitz betraf. Diese Vorteile konnten aber nur begrenzt in gute Chancen übertragen werden. Eliko hatte zweimal im Sechzehnmeterraum viel Platz und schloss jeweils direkt ab, sodass der Keeper noch parieren konnte. Ein weiteres Mal hatte Jonas einen Abschluss von halblinks, setzte den Ball jedoch nicht ins Netz. Zur Pause ging es dann leistungsgerecht mit einem torlosen Remis.

Zur zweiten Hälfte verlief das Spiel ähnlich wie in Durchgang eins: Ballbesitz war häufig bei uns, Chancen hatten beide Teams. Das erste Tor des Spiels fiel dann aber aus einer Situation, die gar keine Chance war: Pass zurück zur Abwehr, die wiederum den Ball an Fabian weitergaben und der schießt dem Toptorjäger der Gäste von hinten an die Wade, sodass der Ball ins Netz segelt. Ein echter Rückschlag, wenn auch nur von kurzer Dauer. Kurz bevor eine Ecke ausgeführt werden sollte, wurde Thomer Pidun eingewechselt. Die Ecke kommt rein, Kopfball, Tor. Schütze: Natürlich Thomer, der mit seinem ersten Ballkontakt den wichtigen Ausgleich markieren konnte. In der Folge standen uns eigentlich Tür und vor allem Tor offen, um das Spiel mit drei Punkten zu beenden. Wir hatten teils riesige Gelegenheiten, die Heimelf hingegen weniger Abschlusschancen, auch wenn sie immer wieder in Strafraumnähe auftauchten. Die beste Chance war zugleich auch die letzte Aktion des Spiels. Michael Leifeld war frei durch und versuchte den Torwart mit einem Heber zu bezwingen, der Ball segelte aber knapp neben das Tor.

Alles in Allem endete ein ansehnliches Spiel mit einem leistungsgerechten Remis. Die Reserve aus Sennelager hat definitiv nicht gespielt wie ein Abstiegskandidat und wir selbst haben gut dagegengehalten und phasenweise schnelle, schöne Kombinationen vorgetragen, mit denen wir uns auch einige Chancen erarbeiten konnten. Natürlich hat der starke Platz dazu beigetragen, aber dennoch war es eine Leistung, mit der man zufrieden sein kann.

Über Ostern ist nun erstmal spielfrei. Weiter geht es dann am Sonntag, dem 23.04., mit einem Heimspiel gegen die Reserve des SV Büren. Anstoß wie immer um 15 Uhr.

VfL Lichtenau - SC GW Holtheim 0:1 (0:1)

Aufstellung: Christoph Ernst - Maxi Richters, Fabian Höschen, Falko Backhaus, Michael Leifeld - Robin Strickling, Jan-Niklas Bentfeld, Jonas Scholle, Ussame Jawad, Tobias Scholle - Eliko Peruand

eingewechselt: Alexander Röhrich, Florian Bürger, Robin Schmidt

 

An einem schönen Frühlingsnachmittag erwarteten zahlreiche Zuschauer ein spannendes und umkämpftes Derby auf dem Lichtenauer Sportplatz. Nach dem knappen Hinspielerfolg wollten wir natürlich auch das zweite Derby für uns entscheiden, die Holtheimer wiederum waren selbstverständlich auf Wiedergutmachung aus. So war auch ihr Auftritt in den ersten Minuten zu werten: Äußerst bissig, zweikampfstark und kämpferisch kamen die Gäste ins Spiel und versuchten über die beiden körperlich starken Stürmer Bälle vorne festzumachen und zu verteilen. Schon nach weniger als zehn Minuten war es dann aber eine Standardsituatuon, die für Gefahr und die prompte Führung sorgte. Die Freistoß-Flanke segelte von halblinks in den Sechzehner, wurde dort nur unzureichend geklärt und nach etwas Stochern müsste Christoph Ernst, der sein Saisondebüt für die erste Mannschaft gab, hinter sich greifen.

Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte blieben die Grün-Weißen insgesamt etwas wacher, etwas bissiger und nahmen eine verdiente Führung mit in die Kabine. Es gab im Laufe der ersten Hälfte wenige Chancen. Letztlich hatte Jonas Scholle die beste Gelegenheit zum Ausgleich, als er von halblinks in den Sechzehner ziehen und abschließen konnte. In Halbzeit 2 waren wir als Heimmannschaft dann auch am Drücker. Holtheim wollte die Führung halten oder über Konter ausbauen und wir wollten endlich den Ausgleich. Hier hatte der eingewechselte Alex Röhrich die dickste Chance: Nach einem weiten Pass über die Abwehr war er alleine vorm Keeper, ließ diesen stark aussteigen und schoss auf das Tor, doch ein Verteidiger bekam auf der Linie noch den Fuß dazwischen. Anschließend hatte Tobias im Strafraum noch eine starke Aktion, wurde leicht getroffen und konnte so nicht abschließen, ansonsten hätte er wohl eine gute Gelegenheit gehabt. Zusätzlich gab es noch eine starke Aktion von Eliko, sein Schlenzer von halbrechts ging aber weit vorbei. Auch hier wäre mehr drin gewesen. Das Drücken und Drängen war letztlich umsonst und die Gäste nehmen einen umkämpften Dreier mit ins Nachbardorf.

Auch wenn die Ergebnisse in den letzten Wochen etwas zu selten gestimmt haben, haben sich viele Zuschauer eingefunden und das Derby verfolgt. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für diese gute Unterstützung! Leider hat es am Sonntag nicht gereicht, aber schon nächste Woche soll durch einen Auswärtserfolg gegen die Reserve von Steinhausen nochmal eine Serie für die letzten Spiele der Saison eingeleitet werden!

SG Husen/Henglarn II - VfL Lichtenau 1:4 (1:2)

 

Dani Saleh Bese - Maxi Richters, Falko Backhaus, Michael Leifeld - Robin Strickling, Fabian Höschen, Jonas Scholle, Ussame Jawad, Tobias Scholle - Michael Berger, Robin Schmidt

Nach der bitteren Niederlage gegen die DJK aus Paderborn wartete unter der Woche das Nachholspiel bei der Reserve der Spielgemeinschaft aus Husen und Henglarn auf uns. Ein weiterer Gegner, der tief im Abstiegskampf steckt und somit jeden Punkt bitter benötigt. Das unebene Spielfeld konnte dem heimischen Platz in Lichtenau durchaus Konkurrenz machen und man konnte sich auf ein schwieriges Spiel einstellen. Wenig verwunderlich, dass es zu Beginn viele versprungene Bälle oder leichte technische Fehler zu bewundern gab. Der erste gefällig vorgetragene Angriff sorgte dann aber prompt für die schnelle VfL-Führung. Über außen wurde Tobi Scholle freigespielt und bediente in der Mitte unseren Top-Torjäger und Geburtstags-"Kind" Ussi. Der vollendete ohne große Probleme zum umjubelten 1:0. Die Führung im Rücken sorgte aber weniger für Rückenwind, sondern eher für zusätzliche Motivation beim Gegner. Dieser kam etwa zehn Minuten nach der Führung über die eigene rechte Seite zum Ausgleich, als der sträflich freie Stürmer aus der Mitte heraus bedient wurde und aus guten elf Metern vollenden konnte. Fast hätte es kurz danach auch noch das zweite Gegentor gegeben: Ein Fernschuss konnte von Dani nur noch an die Latte gelenkt werden, den Abpraller vergab der Husener aber aus wenigen Metern. Diese Szene war dann so etwas wie der Hallo-Wach-Effekt für den VfL. Nach einer Ecke mit folgendem Kopfball von Fabian Höschen kam der Ball zu Ussi, der aus abseitsverdächtiger Position per Kopf zur erneuten Führung einnickte. Mit der Führung ging es dann auch in die Pause.
Nachdem in der ersten Halbzeit vor allem lange Diagonalbälle des Husener Kapitäns und Liberos für Probleme in unserer Abwehr sorgen konnten, waren wir in der zweiten Halbzeit deutlich besser auf diese Bälle eingestellt und verteidigten insgesamt deutlich konzentrierter, kompakter und auch sicherer. Den Gastgebern gelangen nur noch wenige Abschlüsse, die auch meist nicht die große Gefahr darstellten. Wir selbst hätten eigentlich schon lange den Deckel auf das Spiel machen können, denn wir hatten regelmäßige Überzahlsituationen oder Konter, die wir einfach nicht clever genug ausgespielt haben. Robin Schmidt sorgte dann aber mit einem starken Schuss aus dem Sechzehner für klarere Verhältnisse. Erst ließ er einen Gegenspieler gekonnt aussteigen und schoss dann ins lange Eck. Mit dem 3:1 im Rücken konnten wir uns ganz auf die Defensive konzentrieren und nebenbei immer wieder Nadelstiche nach vorne setzen. Hinten brannte nichts mehr an und kurz vor Schluss setzte Ussi mit seinem dritten Treffer den Schlusspunkt unter das Spiel. Der gegnerische Torwart war bei einem Freistoß mit vorne, der Ball wurde geklärt und Jonas schaltete schnell, spielte den Ball nach vorn auf Eliko und der legte für Ussi auf. Das Tor bedeutete gleichzeitig den Schlusspfiff und einen verdienten Dreier für den VfL.
Erwähnt werden sollte an dieser Stelle auch noch, dass Dani Saleh Bese sein letztes Spiel für den VfL bestritten hat. Er war seit der Winterpause ein starker Rückhalt und hat uns mit einigen Paraden so manches Gegentor erspart. Danke nochmal Dani und alles Gute!
Am Sonntag geht es für die Erste dann gegen die Holtheimer. Zum Derby hoffen wir auf zahlreiche Unterstützer und eine gute Stimmung auf dem heimischen Sportplatz. Anstoß wird um 15 Uhr sein!